Jeder Monat früher, kostet 0,3% Abzüge bei der Rente!

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Wie hoch sind die Abzüge bei der Rente?

Jeder Monat früher, kostet 0,3% Abzüge bei der Rente!

Prinzipiell gilt, ohne Einbußen keine Frührente: pro Monat, den Arbeitnehmer früher in Rente gehen, werden dabei 0,3 Prozent der späteren Bezüge abgezogen.

Wer also beispielsweise anderthalb Jahre eher in Pension gehen will, muss dafür dauerhaft auf 5,4 Prozent (= 18 x 0,3) seiner Rente verzichten. Ohne zusätzlichen Ausgleich aus anderen Spartöpfen oder Vorsorgeansprüchen, ist das für die meisten Menschen jedoch nur schwer finanziell zu verkraften.

Manch einer will jedoch partout nicht länger und manch einer kann auch einfach nicht mehr. Immer wieder überlegen daher Berufstätige, wie lange sie eigentlich noch arbeiten wollen oder müssen. Doch dafür ist es gut zu wissen, wie sich dabei die jeweilige Entscheidung auf die eigene Altersvorsorge auswirkt. Zumal dabei auch bestehende private oder betriebliche Rentenerträge zu berücksichtigen sind.

Der Tabelle können sie die Abzüge bei der Rente entnehmen, die bei einem früheren Beginn der Rente anfallen würden.

Rentenbeginn Bruttorente (vor Steuer)
67 (ohne Abzüge) 800,– 1.200,– 1.600,– 2.000,– 2.400,–
66 771,20 1.156,80 1.542,40 1.928,– 2.313,60
65 742,40 1.113,60 1.484,80 1.856,– 2.227,20
64 716,80 1.070,40 1.433,60 1.784,– 2.140,80
63 684,80 1.027,20 1.369,60 1.712,– 2.054,40
62 656,– 984,– 1.312,– 1.640,– 1.968,–

 

Steuerabzüge bei der Rente

Und dann kommen noch die steuerlichen Abzüge bei der Rente. Je nach Rentenbeginnjahr ist dabei der zu versteuernde Anteil unterschiedlich. Dazu finden Sie hier weitere Informationen.

Bei allen gesetzlich krankenversicherten Rentnern kommen dabei dann auch noch Abzüge bei der Rente durch die Beiträge zur Krankenversicherung und zur Pflegeversicherung hinzu. Die Beiträge zur Krankenversicherung sind dabei meist etwa zur Hälfte und die zur Pflegeversicherung jedoch in voller Höhe vom Rentner zu tragen. Das macht nach heutigem Stand nochmals knapp 10% weniger.

Vor allem die rechtzeitige Planung ist dabei wichtig, um alle Aspekte in Ruhe bedenken und Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen zu können. Schließlich ist die Entscheidung für den vorzeitigen Ruhestand später unumkehrbar. Aber es empfiehlt sich ebenso, auch die Personalabteilung des Arbeitgebers und mögliche Altersteilzeitmodelle in die Planung mit einzubeziehen.

Lassen Sie sich möglichst frühzeitig beraten. Nur so können Sie eine mögliche große Deckungslücke in Ihrer Altersvorsorge schließen.

Bildquellen

  • abzuege bei der rente: Fotolia: 51133323 - funny grandma © giorgiomtb

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