Freiberufler müssen um ihre Renten bangen. Alarm bei den Versorgungswerken?

berufsstaendische Versorgungswerke

Laut einem Artikel aus der FTD müssen Freiberufler um Rente aus Versorgungswerken fürchten?

 

Die Financial Times Deutschland schreibt am 18.09.2012:

Kürzungen wegen Niedrigzinsen

Deutschen Freiberuflern stehen drastische Einschnitte bei ihrer Altersvorsorge bevor: Die niedrigen Zinsen bringen die Versorgungswerke für Ärzte, Apotheker oder Anwälte in Finanznot. Manche stehen Experten zufolge stehen sie sogar auf der Kippe.

Die langandauernde Niedrigzinsphase führt auch bei den berufsständischen Versorgungswerken zu Schwierigkeiten, die versprochenen Rentenleistungen dauerhaft erbringen zu können. Viele der rund 90 Versorgungswerke haben die Verzinsung für zukünftige Rentner bereits gesenkt. Bleiben die Zinsen weiterhin auf dem niedrigen Niveau und das ist mit Sicherheit anzunehmen, werden wohl bald auch bereits laufende Renten betroffen sein.

Anders als bei der gesetzlichen Rente gibt es für die Versorgungswerke keine staatlichen Garantien. Was passieren würde, wenn tatsächlich Versorgungswerke pleite gehen ist unklar. Die Tatsache, dass die Versorgungswerke ihren Mitgliedern keine Rechenschaft schuldig sind und auch nicht von Bundesbank oder Finanzaufsicht kontrolliert werden, führt zunehmend zu großer Unruhe. Immerhin sind rund 800.000 Freiberufler davon betroffen.

Hier finden Sie den vollständigen Artikel: http://bit.ly/NG5ufg

Ich sehe die Lage der Versorgungswerke nicht ganz so nah am Abgrund. Dennoch sollte sich jeder Freiberufler auch auf anderen Wegen um seine Altersvorsorge kümmern und sich keinesfalls allein auf sein Versorgungswerk verlassen. Die Anwartschaften weren angesichts der niedrigen Zinsen kaum dauerhaft zu halten sein!

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